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Ein echter Publikumsmagnet

Rund 300 Besucher haben mit Christof Altmann ihren Spaß

Schwäbischer Sprachwitz, musikalisches Talent und ein nahezu unerschöpflicher Anekdotenschatz waren am Samstag, den 15. Oktober 2011 die Garanten für einen unterhaltsamen Abend in der vollbesetzten Kleinsachsenheimer Festhalle.
Wieder einmal erwies sich die beliebte Veranstaltung Kulturbier des Turn und Sportvereins als ein echter Publikumsmagnet, der die Besucher auch weit über die Stadtgrenzen hinaus anzog.

„Im Jahr 2002 haben wir das Kulturbier ins Leben gerufen weil wir regionalen Kleinkünstlern eine Bühne bieten wollten", erklärte die Pressebeauftragte des TSV, Andrea Reimer. „Natürlich kam es uns auch darauf an, die Bevölkerung einmal insgesamt bei einer Veranstaltung zusammenzubringen", ergänzte Martina Haller vom Kulturausschuss.

Im Laufe der zeit hat das alle zwei Jahre Stattfindende Kulturereignis immer mehr an Bedeutung gewonnen und damit stieg auch der Bekanntheitsgrad der auftretenden Künstler. „Die zwölf Mitglieder des Organisationsteams beginnen schon früh mit den Vorbereitungen. Es gilt Sponsoren zu finden, die Künstler zu buchen und Helfer zu generieren, „erzählte Haller. Letzteres wird immer schwieriger, denn über 40Personen sind am Veranstaltungsabend im Einsatz, um den Besuchern abwechslungsreiche Stunden zu bereiten. „Kulturbier gehört schon zu den echten Höhepunkten in unserem Vereinsjahr", machte Pressesprecherin Reimer deutlich.

Ein solcher war auch der auftritt von Christoph Altmann, der mit seinem Partner Thilo Sticker die Festhalle zu Beben brachte. Der selbsternannte kosmopolitische Schwabe aus Stuttgart- Weilimdorf erwies dem Gastgeber alle Ehre und sorgte für dauerhaftes Lachmuskeltraining im Saal. Das Publikum ließ sich auch nicht lange bitten und wippte, klatschte oder sang bereits beim ersten Lied verzückt mit.
Die Texte waren eingängig, besangen sie doch Gerichte, die jeder echte Schwabe aus dem Effeff kennt. Ob Linsen und Spätzle, Maultaschen, saure Kartoffelrädle oder Gugommersalat: Wer noch kein Liebhaber der hausgemachten Spezialitäten war, kam an diesem Abend auf den Geschmack und konnte sich von den Leckereien der TSV-Turnfrauen verwöhnen lassen. Alle Neigschmeckte bekamen die Rezepte dazu von Altmann in Bluesform mitgeliefert und lernten, dass Gugommer Gurken und Grombiera Kartoffeln sind.

Auch für Bürgermeister Fiedler war diese Lehrstunde im urschwäbischen Dialekt sicher interessant. Für ihn hatte Altmann noch einen weiteren Tipp parat. Er riet Fiedler umgehend ein Heimatmuseum zu gründen, denn Altmanns Partner Thilo Stricker bespielte fulminant eine altehrwürdige Kleinsachsenheimer Grombierakiste.

Dass es sich dabei um eine Cajon, eine peruanische Kistentrommel handelte, interessierte nur am Rande.

Schließlich wurde Altmann nicht müde, mögliche Reibereien zwischen Groß- und Kleinsachsenheim witzig auf die Schippe zu nehmen. Getreu dem Motto des Abends
„Ebbes guats ond gnuag" hatten die Besucher nach dem rund zweistündigen Programm noch lange nicht genug. Da traf es sich gut, dass die „Colorados" aus Bietigheim-Bissingen anschließend für noch mehr gute Stimmung bis weit in die Nacht hinein sorgten.

Bericht der Bietigheimer Zeitung zum TSV-Kulturbier,
Ausgabe Montag, der 17.Oktober 2011

 

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