Global Navigation

Top Navigation

Left Navigation

TSV Phoenix Lomersheim I - TSV Kleinsachsenheim I 3 : 2

Bittere Niederlage fĂĽr den TSV Kleinsachsenheim I

Die zahlreichen TSV-Anhänger waren sich nach 90 Minuten einig. Das Auswärtsspiel bei Phönix Lomersheim war über weite Strecken die beste Leistung die Kleinsachsenheim in der laufenden Saison gezeigt hat. Trotzdem war die Enttäuschung riesig, denn die Routiniers Frank Scheible und Simon Roller drehten das Spiel zu Gunsten ihres Teams in den letzten zwei Spielminuten.
Der TSV begann stark und hatte bereits nach drei Minuten durch Wolf die Möglichkeit zur Führung, doch sein Kopfball verfehlte das Tor von Torwart Wächter knapp. Lomersheim wusste sich gegen den Ansturm der Gäste in der Anfangsphase nur durch viele Fouls zu helfen. Die klare Überlegenheit von Kleinsachsenheim machte sich in der 17. Minute bezahlt. Bayerdörfer hatte in gewohnter Manier einen gefährlichen Freistoß Richtung Lomersheimer Gehäuse geschossen, den Wächter nur abprallen lassen konnte. TSV-Kapitän Hörer war zur Stelle und schob zur Führung ein. Nachdem die Druckphase der Gäste etwas verflogen war, kam Lomersheim prompt zum Ausgleich. Dem Mittelfeld der Hausherren wurde zu viel Platz gelassen und Kampfmann schloss den Angriff mit einem strammen Schuss ab. Kleinsachsenheim ließ sich aber dadurch nicht aus dem Konzept bringen und kam in der 33. Minute zur erneuten Führung. Marco Wolf hatte einen Eckball von Bayerdörfer am langen Pfosten eingeköpft. Außer einem Kopfball von Fischer, der knapp am Tor von Schindler vorbeiging, ließ der TSV nichts mehr zu und ging so mit einer absolut verdienten Führung beim Favorit in die Halbzeit.
Kurz nach Wiederanpfiff hatte Kleinsachsenheim viel Glück nicht den Ausgleich zu kassieren, Roller hatte den Ball nur knapp am langen Eck vorbeigeschossen. Dann ging es aber wieder in Richtung Lomersheimer Tor. Bayerdörfer hatte in der 50. Minute Pech, sein Schuss senkte sich auf die Latte. Drei Minuten später wieder Alarm im Strafraum der Hausherren. Weselan schoss knapp am Tor vorbei und eine Minute später traf der starke Jens Bayerdörfer wieder nur den Pfosten. In der 57. Minute hatte Böhm den Ball in aussichtsreicher Position von Bayerdörfer zugespielt bekommen, schloss aber überhastet ab und der Ball verfehlte das Tor weit. Alle diese Chancen konnte der TSV wie schon letzte Woche gegen Kirchheim nicht verwerten. Das hätte sich in der 65. Minute fast gerächt, aber Roller verfehlte einen Ball vor dem Tor knapp. Auch danach hatte Kleinsachsenheim gute Möglichkeiten die Entscheidung herbeizuführen. Bayerdörfer scheiterte mit einem Freistoß an Wächter, Hörer schoss nach einem Konter, ebenso wie Zaman kurz darauf, am Tor vorbei.Zwei Minuten vor Schluss hatte sich der Kleinsachsenheimer Anhang schon auf einen Sensationssieg eingestellt. Doch dann kam der Auftritt der beiden Lomersheimer Urgesteine Scheible und Roller. Bis dahin waren sie von der TSV-Defensive fast vollkommen aus dem Spiel genommen worden, doch ab der 89. Minute zeigten sie ihre Klasse. Schindler unterlief eine Flanke von der rechten Seite, der Ball wurde zurück in den Sechzehner gespielt, von wo aus Frank Scheible unhaltbar für Schindler vollendete. Das war ein Schock für die komplette Kleinsachsenheimer Mannschaft, war man doch das gesamte Spiel klar überlegen gewesen und hatte die Gäste kaum zur Entfaltung kommen lassen. Doch es kam noch härter. In der Nachspielzeit wurde ein Freistoß weit in den Kleinsachsenheimer Strafraum geschlagen und Simon Roller köpfte den Ball mit dem Rücken zum Tor zum 3:2-Sieg für Lomersheim ein.
Nach dem Schlusspfiff waren die TSVler tief enttäuscht, denn trotz einer super Leistung hatte man nichts zählbares in den Händen. Jetzt liegt es an Trainer Jochen Folk sein Team wieder aufzubauen, denn nach so einer starken Leistung kann man mit breiter Brust in das kommende Heimspiel gegen Sersheim gehen.

TSV Phönix Lomersheim I: Wächter, Morgante, Brustle, Bürle (60. Lindauer), Waldhaus (65. Christofer), Walter, Scheible, Kampfmann (68. Riede), Knapp, Roller, Fischer.

TSV Kleinsachsenheim I: Schindler, Braun, Girst, Böhm, Wolf, Regert, Weselan (85. Hägele), Hörer, Bayerdörfer, Staudenmaier (75. Zaman), Mayer.

Nach oben

Sidebar

Footer