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Luft fĂĽr TSV I wird dĂĽnner

Der TSV befindet sind nach erneuter Niederlage mitten im Abstiegskampf


In einer einseitigen Partie verlor am vergangenen Sonntag der TSV Kleinsachsenheim (Kreisliga AIII) gegen den TSV Phönix Lomersheim verdient mit 1:5 (0:2). Somit muss das Team um Trainer Jochen Folk in den nächsten Spielen alles daran setzen die notwendigen Punkte einzufahren, um nicht bereits im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg erneut abzusteigen. Überschattet wurde dabei die Partie von einer schweren Knieverletzung des Kleinsachsenheimers Sascha Girst, der direkt vom Spielfeld ins Krankenhaus gebracht werden musste. Zum Matchwinner der Partie avancierte einmal mehr der Lomersheimer Scheible, der drei Tore für sein Team beisteuern sollte. Bereits nach 13 Minuten brachte er Phönix mit einem abgefälschten Schuss in Führung, nachdem der Kleinsachsenheimer Hämmerle zuvor unglücklich im Strafraum der Gastgeber weggerutscht war. In der Folgezeit hatte der TSV Kleinsachsenheim weitaus mehr Spielanteile als der Gegner, einzig die mangelnde Chancenauswertung von Schindler und Wolf verhinderte ein zu diesem Zeitpunkt verdientes Unentschieden. So kam es, wie es kommen musste: Nach einer schönen Flanke von der linken Seite schoss der Lomersheimer Roller in der 42. Spielminute den Ball per Seitfallzieher unhaltbar für Vehr-Vidal in das Sachsenheimer Gehäuse ein. Mit diesem Zwischenergebnis gingen schließlich beide Mannschaften in ihre wohlverdiente Pause.Bereits vier Minuten nach Wiederanpfiff konnten sich die Kleinsachsenheimer Spieler bei ihrem Torhüter bedanken. Vehr-Vidal wehrte einen Schuss von Roller aus ca. 15 Metern glänzend ab und hielt damit sein Team im Rennen. Eine Minute später kamen die Gastgeber schließlich zum Anschlusstreffer. Braun staubte einen platziert geschossenen Freistoß von Bayerdörfer unhaltbar für den Lomersheimer Torhüter Wächter ab und nährte damit die Hoffnung auf Punkte im Abstiegskampf. Doch in der 60. Spielminute war es erneut Scheible, der diese Hoffnungen zunichte machte. Am Ende eines wunderschönen Alleingangs umkurvte er Vehr-Vidal und schob den Ball frei vor dem leeren Tor gekonnt zum 3:1 über die Linie. Vier Minuten später folgte der negative Höhepunkt der Partie. Der Kleinsachsenheimer Girst verdrehte sich ohne Gegnereinwirkung das rechte Knie so schwer, dass er vom Notarzt noch auf dem Platz narkotisiert wurde und anschließend umgehend ins Krankenhaus gebracht werden musste. Eine noch zu erfolgende Kernspintomographie wird in Bälde Aufschluss über den Umfang der Verletzung geben können. Eine halbe Stunde später konnte das Spiel wieder angepfiffen werden, doch es gelang den Kleinsachsenheimern nicht mehr, geschockt durch die schwere Verletzung ihres Mitspielers, in den Spielfluss zurückzufinden. Im Gegensatz hierzu spielten die Lomersheimer die Partie souverän zu Ende. Fischer (71.) und wiederum Scheible (74.) gelang es schließlich, die Führung für Phönix zum 1:5-Endstand auszubauen. Auch wenn die Niederlage im Abstiegskampf den Kleinsachsenheimern das Leben noch schwerer macht als schon zuvor, ist doch insbesondere auf diesem Wege dem verletzten Spieler Sascha Girst alles Gute zu wünschen. Bei allem berechtigten Kampf und Einsatz um Punkte im Aufstiegs- oder Abstiegskampf relativiert ein solches Ereignis vieles und zeigt auf, dass es Wichtigeres gibt im Leben als drei Punkte in der Kreisliga.

TSV Kleinsachsenheim:
Vehr-Vidal, Zaman, Girst (64. Weselan), Böhm, Braun, Wolf, Hörer
(72. Kusterer), Hägele (46. Majer), Hämmerle, Schindler, Bayerdörfer

TSV Phoenix Lomersheim:
Wächter, Bürk, Morgante, Völlnagel A., Waldhaus, Walter, Scheible, Riedl,
Christofori (69. Kamptman), Roller, Fischer

Zuschauer:
ca. 75

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