Trotz intensiver Vorbereitung in den letzten Trainingseinheiten war die Umstellung von dem üblichen kleinen Feld mit 4 Feldspielern auf das hier sehr viel größere Feld mit 6 Feldspielern sehr schwierig. Zu unserem Heimturnier sind wir mit 2 Mannschaften angetreten. Die Zielsetzung für die Mannschaft TSV II war jedem Kind die Möglichkeit zu bieten Spielpraxis zu sammeln und den zahlreich am Spielfeldrand versammelten Eltern und Verwandten zu zeigen was Sie schon gelernt haben. Der Auftritt der Zweiten war ein voller Erfolg, auch wenn man keine Punkte auf der Habenseite verbuchen konnte, denn jeder hat sich voll eingesetzt und den meist älteren und überlegenen Gegner mutig entgegen gestemmt. Selbst den Ausfall von 2 Torspielern hat die Mannschaft weg gesteckt, da unser ins kalte Wasser geworfene Lars eine überragende Torspielerpremiere ablieferte.

Die Zielsetzung für die Mannschaft TSV I war ebenfalls klar:

Der Siegerpokal bleibt in Kleinsachsenheim! Das dieses Ziel sehr hoch gesteckt war, wurde uns bereits im ersten Spiel deutlich, das wir dann 1:0 gewinnen konnten. In den beiden anderen Vorrundenspielen mussten wir Rückstände hinnehmen und kamen dank großartiger Moral und nimmermüdem Kampfgeist jeweils noch zu einem Unentschieden. Im Halbfinale mussten wir gegen Thalhausen antreten, die in der Vorrunde alle Spiele souverän gewonnen hatten. Ohne übergroßen Respekt zu zeigen und dieses mal auch ohne in Rückstand zu geraten haben wir das Finale erreicht. Im Finale gegen den SV Pattonville waren wir zwar die überlegene Mannschaft, konnten allerdings keinen Treffer erzielen. Nun mussten die Jungs, die ohnehin schon fix und alle waren, auch noch in die Verlängerung. Diese Erfahrung war anscheinend so neu, dass der Spielfluss unser TSV-Bambini mit dem Anpfiff der Verlängerung wie abgeschnitten war. Folgerichtig haben wir das 0:1 kassiert. Wer nun gedacht hat das ist der Zusammenbruch, wurde jedoch eines besseren belehrt! Irgendwie konnten unsere Jungs doch noch die allerletzten Kraftreserven mobilisieren und bliesen nochmal zur Attacke. Kurz vor Ende der Verlängerung fiel tatsächlich noch der Ausgleich. Das Spiel war aus und das bereits überbeanspruchte Nervenkostüm der Spieler, Trainer und Eltern wurde auf die finale Zerreißprobe gestellt: Neunmeterschießen!Das Glück hat uns auch hier nicht verlassen und uns für eine hervorragende Leistung mit einem Sieg im Showdown zwischen Schütze und Torspieler belohnt. Das große Ziel ist erreicht: Der Siegerpokal  bleibt in Kleinsachsenheim! Nach der anschließende Siegerehrung haben sich die Jungs das Mikro geschnappt und es hallte über den Sportplatz: So sehn' Sieger aus scha lala lala la...