Zum Auftakt der neuen Saison verlor der TSV Kleinsachsenheim verdient bei Phönix Lomersheim mit 5:1 (3:1). Trotz zahlreicher hochkarätiger Chancen auf Seiten der Gäste waren die ambitionierten Lomersheimer über das gesamte Spiel die bessere Mannschaft. Besonders hervor taten sich bei den Gastgebern Simon Roller und Martin Majer.

Noch keine zehn Minuten waren gespielt, da musste Kleinsachsenheims Keeper Marcel Mikosch das erste Mal hinter sich greifen. Roller hatte sich gegen Benjamin Regert durchgesetzt und Sören Brüstle bedient. Die Kleinsachsenheimer reklamierten auf Foulspiel von Roller, Schiedsrichter Kaiser hatte es aber anders gesehen. Nach 13. Spielminuten konnte sich Mikosch bei einem Schuss von Brüstle auszeichnen und klärte zur Ecke. Danach kam Kleinsachsenheim besser ins Spiel und kam zu Torchancen. Einen zu kurz abgewehrten Eckball köpfte Phillip Oetinger Richtung Sechzehner. Dort konnte Marco Wolf das Kopfballduell für sich entscheiden und Michael Majer traf zum Ausgleich. In der 25. Spielminute klärte Benjamin Weselan einen Schuss auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Schlussmann. Lomersheim erhöhte den Druck und wäre durch Roller nach 30 Minuten fast in Führung gegangen. Sein Kopfball landete aber nur an der Latte. Nur wenige Minuten stellte Roller aber seine individuelle Klasse unter Beweis und traf nach einem Eckball zur 2:1 Führung für Lomersheim. Kurz vor der Pause zeigte auch der Lomersheimer Neuzugang Maier seine Klasse. Der vom 1. FC Pforzheim zurückgekehrte Maier traf nach Doppelpass mit Roller zur 3:1 Halbzeitführung. Die zweite Halbzeit begann hoffnungsvoll für Kleinsachsenheim. Nach einem Missverständnis in der Lomersheimer Hintermannschaft lief Majer allein auf Torwart Kern zu, umspielte diesen aber ein mit geeilter Verteidiger konnte auf der Linie zum Eckball klären.  Das 4:1 für Lomersheim fiel in der 55. Minute. Alexander Riedle hatte diesen nach Zuspiel von Maier erzielt. Maier stand beim Zuspiel aber in abseitsverdächtiger Position. Erneut Majer hätte das Ergebnis für Kleinsachsenheim freundlicher gestalten können, schoss aber nach Hereingabe von Michael Hörer knapp am Tor vorbei. Kleinsachsenheim kam nun zu weiteren Chancen, da Lomersheim sich auf dem sicheren Vorsprung ausruhte. Aber weder Jens Schindler noch der kurz zuvor eingewechselte Martin Moog konnten Schlussmann Kern überwinden. Den Schlusspunkt setzte Lomersheim. Maier drosch den Ball unhaltbar aus 16 Metern zum 5:1 in die Maschen. Kleinsachsenheim spielte zu diesem Zeitpunkt nur noch zu zehnt, da sich Moog verletzt hatte und das Auswechselkontingent bereits erschöpft war.  Der Lomersheimer Sieg geht in Ordnung, das ein oder andere Tor mehr hätte aber auch der Aufsteiger verdient gehabt.

Bereits am Dienstag wartet in der 2. Pokalrunde mit Germania Bietigheim der nächste harte Brocken auf Kleinsachsenheim. Am kommenden Sonntag gastiert dann der TSV Wiernsheim in Kleinsachsenheim. (db)

Kleinsachsenheim: Mikosch, Oetinger, Regert, Wolf, Girst, Weselan (65. Moog), Hämmerle (46. Wendler), Böhm (75. Czmiel), Hörer, Majer, Schindler.